Optimal auf das Vorstellungsgespräch vorbereitet?


Denn gut vorbereitet ins Vorstellungsgespräch,

 ist halb gewonnen!

 

Die vollständigen Bewerbungsunterlagen nicht vergessen anzurichten

wenn erwünscht.

 Prüfen Sie den Fahrweg und die Zeit. Planen Sie genug Pufferzeiten

ein, damit Sie auch bei Stau und anderen unvorsehbaren Situationen

immer pünktlich am Vorstellungsgespräch erscheinen.

 Adresse der Firma und Telefonnummer von der Bezugsperson am

Vorstellungsgespräch (Bei Verspätung Anruf).

 Firmenhomepage studieren. Machen Sie sich schlau. Diesen Vorsprung

kann Ihnen niemand nehmen.

Überlegen Sie sich frühzeitig, welches Outfit sie für das

Vorstellungsgespräch bevorzugen. Es soll Ihnen 100% wohl sein an

diesem Tag und an nichts fehlen.

 

Das Vorstellungsgespräch

Hier wird geklärt ob Sie in das Unternehmen und das Team passen. Daher wird, neben Ihrer fachlichen Kompetenz, insbesondere auf Ihre persönlichen Fähigkeiten geachtet. Das Bewerbungsgespräch kann zwischen einer halben und zwei Stunden dauern. Darüber hinaus wird in den wenigstens Fällen nur ein einzelnes Gespräch durchgeführt. Oft werden zwei oder drei Gespräche stattfinden, bis man sich für einen Bewerber entscheidet. Schliesslich soll es ja halten, das zukünftige Arbeitsverhältnis.

Im Vorstellungsgespräch werden Sie je nach Größe und Struktur des Unternehmens auf folgende Personen treffen: Personalverantwortliche, Vorgesetzte(r) der Fachabteilung und der Geschäftsführer oder –inhaber. Auf Personalverantwortliche treffen Sie vorwiegend in mittleren und größeren Unternehmen. Dabei sind die Fragen weniger auf Ihre fachlichen Kompetenzen gerichtet, als vielmehr auf Ihre persönlichen Fähigkeiten sowie Rahmenbedingungen im Unternehmen. Meistens finden die Gespräche sehr strukturiert statt (z.B. mit einem Fragebogen). Dadurch können Bewerber später gut verglichen werden. In kleinen Unternehmen sprechen Sie häufig direkt mit dem Geschäftsführer. Hier setzen Sie den Fokus auf Ihr Durchsetzungsvermögen und Ihre Leistungsmotivation. Gehen Sie insbesondere auf außergewöhnliche Leistungen ein (Zusatzprojekte, Engagement in Vereinen etc). Erwähnen Sie Situationen in Ihrem Leben, an denen Sie sich „durchgebissen“ haben und belegen Sie diese anhand konkreter Beispiele. Auf Ihren zukünftigen Vorgesetzten aus der Fachabteilung können Sie in jeder Unternehmensgröße treffen. Der Fokus ist dabei stets auf Ihre fachlichen Kompetenzen und Anforderungen an den neuen Arbeitsplatz gesetzt. Gespräche finden in der Regel unstrukturiert statt („Erzählen Sie etwas über sich“). Punkten können Sie, indem Sie Schlüsselwörter aus dem Arbeitsbereich verwenden. Gehen Sie auf Parallelen zu Ihrem derzeitigen Arbeitsplatz ein und stellen Sie zielgerichtete Fragen zu dem neuen Arbeitsplatz (keine Urlaubsfragen o.ä.!).

 

Wichtig für den Ausdruck Ihrer Persönlichkeit und Gefühle ist die Stimme! Sprechen Sie ruhig und langsam. Klare und deutliche Ausdrucksweise (nicht Nuscheln). Verwenden Sie kurze Sätze.- (Keine Geschichten erzählen). Machen Sie  Pausen. Sprechen Sie wichtige Wörter langsamer als gewohnt. So lassen sich Versprecher vermeiden.

Lassen Sie Ihren Gesprächspartner ausreden!

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Sich selber Vorstellen!  Wem fällt das nicht schwer!

Mit der Bitte sich „kurz vorzustellen“ oder „etwas über sich zu erzählen“ schluckt man zuerst, sammelt seine Stimme und hofft einen Ton ohne Schwingung herauszulassen. Setzt ein Pokerface auf und hoffe das niemand merkt wie nervös man ist. Dann holt man Luft und ……

Unterschätzen Sie diesen Abschnitt jedoch nicht!

 

Denn hier können Sie durch geschickten Einsatz Ihrer Vorstellung das Vorstellungsgespräch in von Ihnen vorgegebene Richtungen führen. In der Selbstvorstellung müssen Sie zentrale Argumente für Ihre Einstellung liefern. Verwenden Sie daher keine Standardvorstellung, sondern stimmen Sie Ihre Vorstellung auf das Unternehmen und die zu vergebende Stelle ab! Inhalte bilden Ihr beruflicher Werdegang sowie Ihre Stärken. Beachten Sie aber, dass eine bloße Nacherzählung Ihres Lebenslaufs nicht erwünscht ist! Fragen Sie nach, wo sie anfangen sollten bei welchem Jahr. Arbeiten Sie Aufgaben und Tätigkeiten heraus, die für die Stelle wichtig sind oder wichtig sein könnten. Versuchen Sie das Augenmerk unauffällig auf bestimmte Lebensabschnitte oder Aufgabengebiete zu richten. Dadurch provozieren Sie Fragen und können so das Vorstellungsgespräch führen!

 

Der Umfang der Selbstvorstellung sollte sich auf ca. 5 Minuten belaufen. Kurzvorstellung ist hier das Geheimnis! – UND Vermeiden Sie Negativformulierungen (bspw. "... habe ich keine Probleme.")

Ihre Gedanken und Fragen an den zukünftigen Arbeitgeber

Dazu gehören:

 Fragen zur Einarbeitungsphase, zum Unternehmen, Aufgabengebiet, Arbeitzeitmodel, Gehaltsfrage, Weiterbildungen, Zukunftschancen.

Unterschätzen Sie nicht die Wichtigkeit dieser Phase im Vorstellungsgespräch. Nichts ist peinlicher, als wenn Sie bereits nach zwei Wochen die Stelle wechseln möchten, weil Sie mit bestimmten Dingen (die man bereits im Vorfeld hätte klären können) nicht zurecht kommen.

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Es macht übrigens keinen schlechten Eindruck, wenn Sie einen Zettel mit vorbereiteten Fragen hervorziehen. Achten Sie aber darauf, dass die Fragen nicht bereits (direkt oder indirekt) beantwortet wurden!